17.Januar
2007
Äolische Inseln oder
Liparische Inseln.
Der Archipel
vor der Nordküste Siziliens ist durch Vulkanausbrüche entstanden und besteht aus
sieben Tnseln: Lipari, Vulcano, Salina, Filicudi, Alicudi, Panarea und
Stromboli. Aiolos, der sagenhafte Beherrscher der Winde, der Odysseus
gastfreundlich aufnahm, stand dem Archipel Pate. Am dichtesten besiedelt und
touristisch am besten erschlössen ist Lipari, die größte Insel (37,6
Quadrat-kilometer). Hier wurde schon in der Steinzeit Obsidian - dunkle, sehr
harte glasartige Lava - abgebaut und exportiert. Das Museum auf der Akropolis
dokumentiert die Frühgeschichte sehr anschaulich. Heute noch wirtschaftliche
Bedeutung haben der Abbau von Bimsstein, einer porösen Lavamasse, die zusammen
mit Obsidian vorkommt, ferner Tourismus, Fischfang und der Anbau von Wein
(Malvasia) und Kapern. Sehr schöne Panoramen bietet eine Inselrundfahrt, lohnend
ist auch die Bootsfahrt zu den Faraglioni mit der 72 Meter hohen Felsnadel
Pietralunga. Südlich von Lipari liegt Vulcano mit dem «Gran Cratere», der 200
Meter Durchmesser hat. Seit 1890 stößt er nur Fumarolen aus. Lebendiger ist der
Turismus zur Halbinsel Vulcanello mit Schwefelquellen, Fumarolen im Meer sowie
Becken mit Fango. Salina besteht aus zwei großen Kratern und bietet, ebenso wie
die drei kleineren Inseln, schöne Buchten, Grotten und Felsen. Die Inseln sind
am einfachsten von Milazzo aus per Schiff oder Tragflügelboot zu
erreichen.
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von A - Z das Lexikon
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Thursday, January 18, 2007
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